Paolo Zermani – Nuova uscita delle Cappelle Medicee, Firenze

Nuova uscita delle Cappelle Medicee
© Stephane Giraudeau

Paolo Zermani
© Mauro Davoli

Paolo Zermani ist seit 1990 Professor für Architektonische Komposition an der Fakultät für Architektur der Universität Florenz. Zwischen 2014 und 2020 war er Gastprofessor für Entwurf an der Accademia di Architettura in Mendrisio.
Zermani ist Gründer des Kongresses „Identità dell’architettura italiana“ und Direktor des Masters „Museo Italia“. Seine Werke wurden in den wichtigsten internationalen Architekturzeitschriften veröffentlicht und in den bedeutendsten Galerien und Museen ausgestellt.
Er hat mehrmals an der Architekturbiennale von Venedig und der Triennale von Mailand teilgenommen.

Veröffentlichte Schriften sind: „Identità dell’architettura” Voll. I-II (1995 und 2002), „Architettura: luogo,tempo,terra.luce,silenzio“ (2015).

Zu seinen jüngsten Projekten gehören die architektonische und liturgische Anpassung der Basilika St. Andreas in Mantua, die Restaurierung und der Wiederaufbau des Schlosses von Novara, die Europäische Schule in Parma und der neue Ausgang des Museums der Medici-Kapelle in Florenz.

Seit 2007 ist er Mitglied der Accademia di San Luca und seit 2024 der Päpstlichen Akademie der Tugendhaften am Pantheon.

Im Jahr 2018 verlieh ihm die Accademia Nazionale dei Lincei den Feltrinelli-Preis für Architektur.

Oda Pälmke – LOOP

Brandwand Pumpwerk
© Privat

Oda Pälmke
© Carolyn Strover

Oda Pälmke studierte Architektur an der Technischen Universität und Universität der Künste Berlin und
gründete das Studio Oda Pälmke, Berlin vor ungefähr zwanzig Jahren. Ihre Arbeiten sind zumeist
architektonische Verfeinerungen bestehender Gebäude, subtile Interventionen ebenso wie extravagante
Umbauten für Persönlichkeiten und Institutionen aus dem Bereich Kunst und Film.

Seit 2016 ist Oda Pälmke Professorin für Raumgestalt und Entwerfen am fatuk, TU Kaiserslautern. Sie ist
Autorin verschiedener Bücher, in denen sie typologisch-morphologische Qualitäten von Gebäuden und das Wesen der Gestaltfindung untersucht. Zuletzt erschien die Reihe Repertoire 1-8, eine Sammlung von
Zeichnungen und phänomenologischen Untersuchungen zur Nachhaltigkeit der Form.

Meinrad Morger – Kindergartenprovisorium, Basel

NILBO-Bauweise@wbw Band 32-1945

Meinrad Morger
© arch.kit.edu

Meinrad Morger absolvierte eine Lehre als Hochbauzeichner und studierte Architektur an der HTL Winterthur und ETH Zürich.
Arbeitet seit 1988 selbständig (Morger & Degelo, Morger + Dettli, Morger Partner) in Basel. Gastdozenturen an der EPF Lausanne und ETH Zürich und Professuren an der RWTH Aachen und TU Darmstadt.
Seit 2017 ordentliche Professur für Gebäudelehre am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Markus Peter – Elektrizitätswerke Zürich, Betriebsgebäude und Werkhof, Herdern

Schrägstütze, Elektrizitätswerke Zürich
© Privat

Markus Peter
© Walter Mayr

Markus Peter ist 1957 in Zürich geboren. Er schliesst eine Lehre als Tiefbauzeichner ab und studiert als Gasthörer Philosophie an der Freien Universität Berlin. 1984 erlangt Markus Peter das Diplom für Architektur an der Technischen Hochschule Winterthur.
Ab 1985 bis 1988 arbeitet der junge Architekt zuerst als Assistent bei Prof. Dolf Schnebli und dann bei Prof. Mario Campi an der ETH Zürich. Parallel zur Forschungs- und Lehrtätigkeit beginnt die freie Tätigkeit als Architekt und Zusammenarbeit mit Marcel Meili, mit welchem er 1987 ein gemeinsames Büro gründet. 1990 ist  Markus Peter Dozent an der Sommer Akademie in Karlsruhe. 1993 bis 1995 hat Markus Peter eine Gastprofessur an der ETH Zürich inne und wird 2002 zum ordentlichen Professor berufen. Heute leitet er den Lehrstuhl für Architektur und Konstruktion. Der aktuelle Forschungsschwerpunkt ist die Arbeit und der Einfluss des Deutschen Architekten Bernhard Hans Henry Scharoun.

2007 haben Markus Peter und Marcel Meili ein zweites Büro in München eröffnet.

2016 gründen Marcel Meili, Markus Peter und Patrick Rinderknecht die Meili, Peter & Partner Architekten AG.

Marcel Meili und Markus Peter haben viele Essays und Publikationen veröffentlicht und sind beide regelmässige Jurymitglieder von internationalen Architekturwettbewerben.

Stephen Taylor – Moulin de Croisance

Moulin de Croisance
© Privat

Stephen Taylor
© Privat

Stephen Taylor is the founding Director of Stephen Taylor Architects. He graduated from the Royal College of Art in 1987 with a Master of Arts and subsequently gained his RIBA Part 3 and registration as a Chartered Architect in 1993. 

As the principal of Stephen Taylor Architects, Stephen is responsible for the creative direction and management of the practice. He oversees all work carried out within the office and is closely involved with each member of his team in the development of projects from inception through to completion. The projects cover a wide spectrum of work in both the commercial and private sector. Projects include Urban Design strategies, master planning and buildings and interiors for education, the arts, housing, offices and health care services. 

Stephen Taylor was appointed as a CABE enabler as part of CABE’s Enabling programme and has also previously worked as a consultant to the London Development Agency as a member of their Design Advisors Panel and as a member of the Newham Design Review Panel. He has lectured extensively on architecture and urban design throughout Europe and is currently a postgraduate unit master at London Metropolitan University, the School of Art, Architecture and Design, where he has taught since 2007.

Hermann Czech – Kleines Café am Franziskanerplatz, Wien

Kleines Café am Franziskanerplatz Wien
© Gabriele Kaiser

Hermann Czech
© Privat

Hermann Czech, Architekt in Wien, war als Student bei Konrad Wachsmann an der Sommerakademie Salzburg und diplomierte bei Ernst A. Plischke an der Akademie der bildenden Künste in Wien.
Sein ungleichartiges architektonisches Werk umfasst Planungen, Wohn-, Schul- und Hotelbauten ebenso wie Interventionen in kleinem Maßstab und Ausstellungsgestaltungen.
Er ist Autor zahlreicher kritischer und theoretischer Publikationen zur Architektur. In seiner Theorie spielen die Begriffe Umbau und Manierismus eine zentrale Rolle.
2024 erhielt er den Großen Österreichischen Staatspreis für Architektur.

Heike Hanada – Kunstmuseum, Winterthur

Kunstmuseum Winterthur
© Privat

Heike Hanada
© Ulrike Schamoni

Heike Hanada studierte Architektur an der Universität der Künste Berlin und
an der University of Tokyo.
Als wissenschaftliche Mitarbeiterin war sie anschließend am Lehrstuhl von Karl-Heinz Schmitz an der Bauhaus-Universität Weimar tätig. 
2007 gründete sie ihr Architekturbüro heike hanada_laboratory of art and architecture. 
2009 wurde sie von der FH Potsdam zur Professorin im Fach Baugestaltung berufen, seit 2018 ist sie Professorin an der TU Dortmund und hat dort den Lehrstuhl für Gebäudetypologien inne.

Jan Büchsenschuß

Jan Büchsenschuß
© Sebastian Petersen

Jan Büchsenschuß. Jahrgang 1977. Architekturstudium an der Technischen Universität Berlin. Promotion im Fach Architekturtheorie an der TU Berlin bei Fritz Neumeyer über das Thema ‚Goethe und die Architekturtheorie‘.
2012 bis 2023 kommunale Stadtplanung in den Schwerpunkten Stadtentwicklung und Stadtsanierung; Leitung des Bauordnungsamtes und Übernahme der Funktion der Unteren Denkmalschutzbehörde.
2018 bis 2022 Lehrbeauftragter an der Hochschule Anhalt in den Architekturstudiengängen am Standort Dessau. 
Seit 2023 Professor für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Stadtbaugeschichte an der Ostfalia am Standort Wolfenbüttel.

Zahlreiche Publikationen zur Architekturtheorie und Stadtbaugeschichte der Neuzeit mit den Themenschwerpunkten Architektur und Sprache [‚Auf der Suche nach der idealen Schildkröte‘ und ‚Die Blüten des Extravaganten‘] sowie Architektur und Stadt [‚Architektonischer Rationalismus‘ und ‚Die Fassade‘].

Kristina Maria Möhring – Umbau eines Großviehstalls, Schenkendorf

Großviehstall in Schenkendorf
© Privat

FARLAND
© Ravage Productions

Kristina Maria Möhring wurde 1990 in Pforzheim geboren und studierte Architektur am Karlsruher Institut für Technologie und an der Technischen Universität Berlin. Studienaufenthalte führten Sie in die Schweiz und nach Lissabon um lokale Bautraditionen kennenzulernen und ihren entwerferischen Horizont zu erweitern. Nach Ihrem Abschluss arbeitete von 2015 bis 2018 in unterschiedlichen Büros in Berlin, u. a. bei Brandlhuber+. Seit 2018 ist sie als freischaffende Architektin in Berlin tätig  und gründete gemeinsam mit Ihrem Mann Julian Möhring das Büro FARLAND, welches sich aktuellen Themen des Planungsdiskurses auf konzeptioneller und praktischer Ebene widmet. Die Realisierung der Idee und des Konzeptes auf der Baustelle als „proof of concept“ steht dabei im Zentrum ihrer Arbeit.

Sie lehrt seit 2018 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Städtebau und Entwerfen an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus, die wissenschaftliche Tätigkeit  wird durch eine laufende Promotion an der Technischen Universität Berlin im Programm Entwurfsbasierte Promotion (PEP) zu Entwurfsmethoden für eine neue Ästhetik des Weiterbauens vertieft.  Mit Ihrer Familie lebt und arbeitet Kristina Möhring aktuell in Berlin Charlottenburg.

Julia Naumann – Museum 1632, Lützen

Museum 1632
© Till Schuster

Julia Naumann
© Privat

Julia Naumann absolvierte ihr Architekturstudium 2013 an der Bauhaus-Universität Weimar bei Prof. Karl-Heinz Schmitz. Nach der Mitarbeit bei Bearth & Deplazes in Chur (CH) und F29 Architekten in Dresden, gründete sie 2017 gemeinsam mit Max Wasserkampf in Weimar das Büro Naumann Wasserkampf Architekten.
2018 erfolgte die Berufung in den BDA, 2019 die in den AKJAA. Seit 2022 ist Julia Naumann wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Entwerfen und StadtArchitektur bei Prof. Andreas Garkisch. Seit 2024 ist sie zudem Mitglied im Gestaltungsforum der Stadt Leipzig.

Die Suche nach der angemessenen und doch eigenständigen Antwort auf architektonische Fragestellungen und Themen prägt die Arbeiten des Büros.

Julia Naumann referiert regelmäßig und beteiligt sich aktiv in Jurys bei Wettbewerben. Bei der Bearbeitung von offenen und nichtoffenen Verfahren konnte sich das Büro in den letzten Jahren oft erfolgreich durchsetzen.
Das Büro wurde mit dem deutschen Ziegelpreis 2019, Kategorie Newcomer, für seinen Erstling, ein Wohnhaus bei Aachen ausgezeichnet, tauchte 2020 und 2024 auf der Shortlist des DAM-Preises auf und erhielt im Juli 2023 den HOLZBAUPLUS Award sowie den BDA-Preis Thüringen für die Parktoilette im Park an der Ilm.

Simon Henley – Thames Christian School, London

Thames Christian School London
© Nick Kane

Simon Henley
© Ravage Productions

Simon is a principal of London-based architects Henley Halebrown which he founded with Gavin Hale-Brown. Their work focuses on the relationship between type and the life that may engender.

In 2018 Quart Verlag published a monograph on the practice in the De Aedibus International series. The practice has been shortlisted twice for the RIBA Stirling Prize. First, in 2018 for Chadwick Hall at the University of Roehampton and in 2022, for Hackney New Primary School (HNPS) and 333 Kingsland Road. Chadwick Hall was also nominated for the EUMies Award in 2019 and won the Fritz Höger Silver Award for Brick Architecture in 2020. HNPS & 333 Kingsland Road won the RIBA Neave Brown Award for Housing in 2022. The practice was again in 2023 shortlisted for the Neave Brown Award for Taylor, Chatto & Wilmott Courts, Frampton Park Estate. Thames Christian School & Battersea Chapel won a RIBA National Award in 2024.

Simon studied at the University of Liverpool and the University of Oregon, USA. He combines practice with teaching, writing and research, and is the author of The Architecture of Parking (Thames & Hudson, 2007) and Redefining Brutalism (RIBA Publications, 2017). Recent publications include ‘Façade Studies’ in The Hybrid Practitioner (Leuven University Press, 2022) and “On Not Living in a Victorian Terrace House” in Part of a City, The Work of Neave Brown Architect (Canalside Press, 2022). Simon is Chair of the RIBA Awards Group.

Jan Peter Wingender – City Hall, Den Helder

City Hall Den Helder
© Stefan Müller

Jan Peter Wingender
© Dana Lixenberg

Jan Peter studied at Eindhoven University of Technology and the Berlage Institute in Amsterdam.
He regularly lectures, writes on architecture and is a jurymember and guest lecturer at architecture schools in the Netherlands and abroad. From 2003 to 2007, Jan Peter headed the architecture department of the Academy of Architecture in Amsterdam. He was a lecturer at the Amsterdam University of the Arts and in 2016 published the book ‚Brick, An Exacting Material‘.
Jan Peter is a board member of the BNA, supervisor for the Pampusbuurt on Amsterdam IJburg and the Zuidasdok on Amsterdam Zuidas.

Caroline Fiechter – Gesamtinstandsetzung Bezirksgericht, Zürich

Bezirksgericht Zürich
© Privat

Caroline Fiechter
© Gary von der Ahé

Caroline Fiechter (*1975, Bern) studierte Architektur an der ETH Zürich bei Miroslav Šik und Hans Kollhoff.
Von 2005 bis 2010 war sie als Unterrichtsassistentin am Lehrstuhl Kollhoff, an der ETH tätig und 2020 Gastprofessorin an der Hochschule Biberach.
Seit 2006 führt sie gemeinsam mit René Salzmann das Architekturbüro Fiechter & Salzmann Architekten in Zürich. Das Büro ist bekannt für eine Vielzahl preisgekrönter öffentlicher Bauten mit vielfältigen Nutzungen. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die sorgfältige Auseinandersetzung mit dem Bestand, mit der Raumatmosphäre und die Liebe zur Konstruktion.  
Im Sinne einer nachhaltigen Baukultur überprüfen sie die Angemessenheit der Mittel und entwickeln daraus langfristige, beständige und ressourcenschonende Lösungen, frei von Dogmatismus.

Caroline Fiechter engagiert sich über ihre Entwurfspraxis hinaus als Mitglied des Baukollegiums der Stadt Dietikon, als Wettbewerbsjurorin und als Referentin im In- und Ausland. Ihre Arbeit zeichnet sich durch ein ausgewogenes Zusammenspiel von Theorie und Praxis aus.

Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Zürich.

Marco Zünd – Zehntenscheune, Dietikon

Zehntenscheune
© Privat

Marco Zünd
© Privat

1966 Geboren in Basel 
1982 Vorkurs an der Kunstgewerbeschule, Basel
1983-1987 Hochbauzeichnerlehre Fierz & Baader Architekten BSA, Basel
1988-1991 Studium der Architektur an der „Ingenieurschule beider Basel, HTL“
1991 Diplom „Ingenieurschule beider Basel, HTL“ bei Michael Alder
1991 Gründung des Architekturbüros Buol & Zünd Architekten BSA
1994-1997 Assistent an der ETH Zürich, CH; Professur für „Entwurf und Konstruktion“ Prof. Hans Kollhoff 
2000 Aufnahme in den Bund Schweizer Architekten (BSA)
2008 Mitglied des Denkmalrates Basel-Stadt, CH
2008 Gastprofessur, New Design University, St. Pölten, A
2013-2014 Vertretungsprofessur, „Stadtbaukunst und Entwerfen“, TU Kaiserslautern, D
2014-2015 Vertretungsprofessur, „Gebäudelehre und Entwerfen“, TU Kaiserslautern, D 
2016 Professor „Gebäudelehre und Entwerfen“, TU Kaiserslautern, D

Anne Hangebruch – Stadthäuser im Lübecker Gründungsviertel

Baustelle Fischstr.23 Lübeck
© Privat

Anne Hangebruch
© Beat Baschun

Anne Hangebruch studierte von 2000 bis 2006 Architektur an der TU Dortmund und der ETH Zürich. Nach dem Diplom arbeitete sie bis 2010 für Hans Kollhoff in Zürich und Berlin, sowie bis 2015 in London für David Chipperfield. Seit 2015 ist sie als selbstständige Architektin tätig, 2018 folgte die Grün­dung von Anne Hangebruch Mark Ammann Architekten in Zürich. 2019 schloss sie den Master of Advanced Studies in Geschichte und Theorie der Architektur am Institut gta der ETH Zürich ab. Seit 2020 ist Anne Hangebruch Juniorprofessorin für Massive Baukonstruktionen an der TU Dortmund. 2024 wurde sie in den Gestaltungsbeirat der Stadt Dortmund berufen. Die Dauerhaftigkeit der Konstruktion und der eingesetzten Ma­te­ri­alien sowie die Suche nach einer Permanenz im architektonischen Ausdruck bilden wesentliche Schwer­punkte der Ar­beit von Anne Hangebruch Mark Ammann Architekten. Dabei reicht das Betätigungsfeld von Neubauten über Strategien des Weiterbauens bis hin zu denkmalpflegerischen Sanierungen. In Lehre und Forschung der Juniorpro­fes­sur Massive Baukonstruktionen untersucht Anne Hangebruch den struktiven Einsatz von regionalen bio- und erdbasierten Materialien im Wechselspiel von Konstruktionstradition und zeitgenössischem Ausdruck.

Jörg Springer – Haus P, Hannover

Haus P „Löwenburg“ Hannover
© Springer Architekten

Jörg Springer
© LidiaTirri

Jörg Springer studierte Architektur in Berlin und Barcelona. Nach Mitarbeit bei José Lluis
Mateo gründete er 1995 sein eigenes Büro Springer Architekten in Berlin. Seine Arbeiten, die
-oft in historischen Kontexten- nach einer selbstverständlichen Einheit aus gewachsenem
Bestand und zeitgenössischer Hinzufügung suchen, wurden mit wichtigen Architekturpreisen,
darunter zwei Niken des BDA und der Deutsche Städtebaupreis, ausgezeichnet. Jörg Springer
wirkt in zahlreichen Preisgerichten und verschiedenen Gestaltungs- und Denkmalbeiräten mit.
Zur Zeit ist er unter anderem Mitglied des Baukollegiums Berlin und des Baukunstbeirats der
Stadt Nürnberg. Von 2012-14 lehrte er als Vertretungsprofessor an der Technischen
Universität Darmstadt, seit 2014 ist er ordentlicher Professor für Entwerfen und Gebäudelehre
an der Bauhaus-Universität Weimar.

Paul Kahlfeldt – Heizkraftwerk Charlottenburg, Berlin

Heizkraftwerk Charlottenburg
© Kahlfeldt Architekten

Petra und Paul Kahlfeldt
© Julia Zimmermann

Geboren 1956 in Berlin. Ausbildung zum Bau- und Möbeltischler, 1979-84 Studium der Architektur an der TU-Berlin, Diplom bei Otto Steidle, Arbeit als freier Architekt, 1987-92 Leiter des Berliner Büros von Josef Paul Kleihues, seit 1992 gemeinsames Büro mit Petra Kahlfeldt in Berlin, 1999-2005 Professor für Baukonstruktion an der TU-Kaiserslautern, 2004 Promotion an der TU-Delft, seit 2005 Professor für Theorie und Grundlagen der Baukonstruktion an der TU-Dortmund.

Vorstand Internationale Bauakademie Berlin

Vorsitzender des Deutschen Werkbund

Christoph Mäckler – PORTIKUS IM T3, Frankfurt a. M.

Portikus im T3
© Mäckler Architekten

Christoph Mäckler
© Stefan Freund

Christoph Mäckler, 1951 in Frankfurt am Main geboren, leitet dort seit 1981 das Büro MÄCKLER ARCHITEKTEN. Als Professor für Städtebau an der TU Dortmund (1998–2018) gründete er 2008 das Deutsche Institut für Stadtbaukunst und berät als Architekt und Städtebauer zahlreiche Städte.

Das Institut will die auseinander gedrifteten Disziplinen Architektur, Stadt-, Raum-, Grün- und Verkehrsplanung wieder zusammenführen mit dem Ziel, sozial und funktional vielfältige Stadtquartiere angemessener urbaner Dichte mit zukunftsfähigen baulichen Strukturen und hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen. Zu seinen Schlüsselbauwerken zählen der OpernTurm, die Kunsthalle Portikus ebenso wie das Deutsche Romantik-Museum in Frankfurt am Main, das Zoofenster – Waldorf Astoria in Berlin, derzeit in Planung ist das Terminal 3 am Flughafen Frankfurt.

Mit kritischen Beiträgen bringt er sich immer wieder in die zeitgenössische Architektur- und Städtebaudebatte ein.

An Fonteyne – Kanal, Brussels

Kanal, Brüssel
© Kim Zwarts

AN Fonteyne
© Eline Willaert

An Fonteyne is a partner at noAarchitecten in Brussels and Professor of Affective Architectures at ETH Zurich.
noAarchitecten was founded in 2000 together with Jitse van den Berg and Philippe Viérin. From the beginning, the practice has focused on working with existing buildings for public programmes. They have developed a personal approach that combines craftsmanship, technical knowledge and a love of narrative and history. noAarchitecten strives to take care of future generations by producing buildings and spaces with an intelligence that allows them to adapt to future needs. Contextual continuity and a broad understanding of sustainability, in technical, cultural and social terms, are guiding principles in the creation of conscious and critical projects.
Since 2017, An Fonteyne has also been a partner in Atelier Kanal, the architectural collective founded by noAarchitecten, EM2N (Zurich) and Sergison Bates (London) to transform the former Citroën garage in Brussels into KANAL-Centre Pompidou, a museum and workshop for modern and contemporary art, performance and architecture. Combining practice and teaching, she is particularly interested in the agency of architecture in its potential to affect and be affected, with a particular interest in situated knowledge. Before joining ETH Zurich, An Fonteyne was a lecturer at TU Delft and a professor at the University of Hasselt. She lives and works in Brussels and Zurich.

Andreas Hild – Geschäftshaus Weinstrasse 7, München

Geschäftshaus Weinstrasse
© Michael Heinrich

Andreas Hild
© Wilfried Dechau

Andreas Hild (geboren 1961 in Hamburg) studierte Architektur an der ETH Zürich bei Miroslav Sik (1987) und an der TU München, wo er 1989 mit dem Diplom abschloss. 1992 gründete er Hild und Kaltwasser Architekten. Seit 1998 – nach Tillmann Kaltwassers frühem Tod – leitet der Architekt das nun als Hild und K firmierende Büro gemeinsam mit Dionys Ottl und Matthias Haber (Partner seit 2011). Vertretungsprofessuren führten ihn an die Universität Kaiserslautern (1996 – 1998) und die Münchner Fachhochschule (1999 – 2001). Als Gastprofessor lehrte Hild an der Akademie der Bildenden Künste Hamburg (2003 – 2004), der TU Graz (2005 – 2006), der TU Darmstadt (2008 – 2009) und der TU München (2012 – 2013). Er war Mitglied der Münchner Stadtgestaltungskommission (2005 – 2010), des Gestaltungsbeirats in Bregenz (2005 – 2009) und Regensburg (2006 – 2012) sowie des Baukollegiums der Stadt Zürich (2014 – 2019). Andreas Hild hält regelmäßig Vorträge, bisher u.a. in Porto, Nancy, Delft, Boston (Harvard GSD) und ganz Deutschland.
Seit 2013 hat er den Lehrstuhl „Entwerfen, Umbau und Denkmalpflege“ der TU München inne. Grundsätze seiner Lehre veranschaulicht er in dem Buch „Vom Suchen und Wiederfinden. Die Mechanik des architektonischen Entwerfens“ (2021, gemeinsam mit Barbara Brinkmann).

Max Otto Zitzelsberger – Wartehaus, Landshut

Wartehaus, Landshut
© Sebastian Schels
Max Otto Zitzelsberger
© Jens Schnabel

1983 – geboren in Landshut
2009 – Diplom an der Technischen Universität in München
2009 – 2010 freie Mitarbeit in verschiedenen Architekturbüros in Deutschland und der Schweiz
2010 – 2017 Akademischer Rat am Lehrstuhl von Prof. Florian Nagler “Entwerfen und Konstruieren”, Technischen Universität in München
Seit 2011 – eigene Projekte
2014/18/20/22 – Förderpreis der Landeshauptstadt München – Nominierung
2016 – 2021 – Mitglied der Vertreterversammlung der BYAK
2017 – Aufnahme in den Bund Deutscher architekten und in den Arbeits Kreis Junge Architektinnen und Architekten AKJAA (Teil des BDA-Bund)
2018 – Weißenhof-Architektur-Förderpreis
2019 – Stipendium Villa Massimo in Rom
Seit 2019 – Juniorprofessur für Tektonik im Holzbau an der Technischen Universität Kaiserslautern
Ist verheiratet und lebt zusammen mit Frau Claudia und Tochter Josefine in München und Kneiting bei Regensburg

Christoph Mäckler Architekten – Quartier Goetheplatz, Frankfurt am Main

Quartier Goetheplatz
© Philipp Kohler

Christoph Mäckler
© Stefan Freund

Christoph Mäckler, 1951 in Frankfurt am Main geboren, leitet dort seit 1981 das Büro MÄCKLERARCHITEKTEN und war von 1998 bis 2018 Professor für Städtebau an der TU Dortmund. Christoph Mäckler bringt sich mit kritischen Beiträgen immer wieder in die zeitgenössische Architekturdebatte ein. Er gründete 2008 das Deutsche Institut für Stadtbaukunst und berät zahlreiche Städte.

Hild und K – Luginsland Lorch

Luginsland Lorch
© Michael Heinrich

Andreas Hild Portrait
Andreas Hild
© Wilfried Dechau

Andreas Hild (geb. 1961) studierte Architektur an der ETH Zürich und an der TU München, wo er 1989 mit dem Diplom abschloss. 1992 gründete er in München Hild und Kaltwasser Architekten. Seit 1998 firmiert das heute von Andreas Hild, Dionys Ottl und Matthias Haber geleitete Büro unter dem Namen Hild und K Architekten. 2012 wurde eine Berliner Niederlassung gegründet. Seit 2013 ist Andreas Hild ordentlicher Professor für Entwerfen, Umbau und Denkmalpflege an der TU München.

Meinrad Morger – Vom Provisorium und Providurium

NILBO-Bauweise@wbw Band 32-1945

Meinrad Morger
© arch.kit.edu

Meinrad Morger absolvierte eine Lehre als Hochbauzeichner und studierte Architektur an der HTL Winterthur und ETH Zürich.
Arbeitet seit 1988 selbständig (Morger & Degelo, Morger + Dettli, Morger Partner) in Basel. Gastdozenturen an der EPF Lausanne und ETH Zürich und Professuren an der RWTH Aachen und TU Darmstadt.
Seit 2017 ordentliche Professur für Gebäudelehre am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).